Termin Ameland 2025
Die Amelandfahrt findet dieses Jahr vom 23.07. bis zum 02.08.2025 statt.
Tag 1 | Wir sind wirkliche Wikinger
Bei Odin es ist vollbracht und wir haben es aus dem Midgard herausgeschafft und sind auf Ameland angekommen! Pünktlich um 7 Uhr segelte unsere Armada in einer Mannstärke von 101 gen Meeresküste. Ohne jegliche Vorfälle und mit reichlich Rückenwind konnten wir unsere Überfahrt auf die Insel der Hoffnung um 12:15 Uhr vollziehen.
Dank unserer Küchencrew konnten wir uns auch direkt, als wir unseren Hof betreten hatten, mit Hot Dogs sattessen.
Davon gestärkt und mit neuer Energie beglückt wurden auch schon die Gruppenleiter ausgesucht. Die so neu geformten Einheiten machten sich erst einmal vertraut und im Handumdrehen wurden im Anschluss die Quartiere bezogen.
Nach einem reichhaltigen Abendessen wurde die Insel erkundet. Dabei konnten die Gruppen unter anderen ihren Kampfschrei erproben, einen Wimpel gestalten und sich auf dem gemeinsamen Lagerbanner verewigen. Das Ende des Tages wurde mit einem malerischen Sonnenuntergang am Strand eingeleitet.
Für Überseepost bitte folgende Mailadresse verwenden: ameland(at)st-viktor-damme.de
Tag 2 | Der Wettlauf
Heute wurde der Kampfgeist der Gruppen getestet. Unser Tagesprogramm begann wie üblich nach dem Frühstück – dieses Mal mit der Inselrally. Hierbei mussten unsere tapferen Wikinger sich den Weg zum Schatz bahnen. An verschiedenen Orten auf der Insel waren Nachrichten mit Rätseln versteckt. Jede Nachricht barg den Hinweis für den nächsten Ort. Schlussendlich konnten alle Gruppen das Große und Ganze entschlüsseln und haben den Schatz am Kinderkasino gefunden. Dabei konnte jede Gruppe drei Goldmünzen ergattern, welche bei zukünftigen Spielen im Lager als Joker eingesetzt werden können.
Da nun jeder Meter der neuen Wahlheimat erkundet worden und der Hunger immer größer wurde, konnte unsere Küche den Schatzfindern das Mittagessen servieren. Weil die kulinarische Vielfalt im Lager immer hochgehalten wird, wird jeden Tag frisch und unterschiedlich gekocht. Um die Vorfreude darauf zu steigern, können alle Wagemutigen sich dem Küchenrätsel stellen und durch Hinweise das Mittagessen erraten. Für alle mit der richtigen Antwort gibt es nach dem Mittagessen noch eine „süße“ Belohnung.
Nach ausgiebiger Freizeit hatte der Nachmittag, neben kleineren Regenschauern, die Gladiatorenspiele zu bieten. Bei diesem Programmpunkt versuchte ein Gruppenleiter, jeweils die meisten Punkte für seine Gruppe zu erspielen. So standen z.B. Maßkrug stemmen, Wattetransport oder das gefürchtete Quiz auf dem Plan. Die Gruppenleiter scheuten vor nichts zurück und gaben alles. Doch wer der einzig rechtmäßige Gewinner ist, wird erst am letzten Abend bekannt gegeben.
Der Abend wurde mit der Angebershow eingeleitet. Hier war nicht nur Können gefragt, sondern auch die Fähigkeit, sich richtig einzuschätzen. Heißt also, auch auf den ersten Blick vermeintlich niedrigere Einschätzungen konnten einer Gruppe den Sieg einbringen. Die Gruppen mussten sich also entscheiden, volles Risiko, indem sie sagten wir können einen Turm aus Teelichtern bauen der aus 25 Teelichtern besteht oder sie glaubten, die anderen überschätzen sich und ihr Turm bricht zusammen, dann reichten auch nur 5 Teelichter. Den Sieg konnte sich die Gruppe „Snorres Siesta Störer“ sichern.
Tag 3 | Wickie gewinnt einen Freund
Der heutige Tag begann mit einer gelebten Geschichte. Im Fantasyspiel mussten die Gruppen heute ein Problem im Wikingerdorf Flake lösen. Die Gruppenleiter schlüpften in die Rollen der Dorfbewohner und führten die Gruppen durch Hinweise und verschiedene Gegenstände durch die Geschichte. So musste für das anstehende Wikingerfest ordentlich dekoriert werden, doch nur eine Person konnte die passenden Blumen finden, aber Ilvie benötigte dafür eine Sichel. So entflocht sich eine Kette von Problemen, die die Gruppen lösen mussten.
Nach dem Mittagessen und der Freizeit standen die Ballspiele auf dem Plan. So gut wie kein Ballspiel wurde ausgelassen. Jeder konnte sich also nach seinem Wunsch einem Spiel zuordnen. Der gesamte Hof war mit Bällen überfüllt und die herrliche Sonne hat den Nachmittag abgerundet.
Am Abend konnte ausgiebig gefeiert werden. Die allseits beliebte Singleparty wurde geschmissen. Hierbei konnte jeder nach Herzenslust tanzen, flirten, sich die Zukunft voraussagen lassen oder geheime Nachrichten schreiben. Letzteres funktionierte, da sich jeder am Eingang ein Papierherz ansteckte, dass mit einer Nummer versehen war. So konnte die- oder derjenige genau ausfindig gemacht und die kleinen Nachrichten zugestellt werden. Wir sind gespannt, ob sich für unsere Lagerhochzeit vielleicht schon ein Pärchen gefunden hat.
Tag 4 | Reise mit Hindernissen
Am Morgen wurde während des Briefkastenspiels das Gruppengefüge weiter gestärkt. Kleine Briefkästen in Form eines Briefumschlags waren kreuz und quer über den Weg zum Strand verteilt. In diesen versteckten sich kleine Briefe mit Aufgaben, die das Gruppengefüge noch mehr stärken sollten.
Zum Mittagessen konnten sich unsere fleißigen Wikinger heute selbst Wraps zusammenbauen. Welch ein köstliches und individuelles Mahl!
Nach dem Mittagessen und der Freizeit konnten sich die Kinder selbst in Aktiv Workshops einteilen. Dafür stand jede Menge Auswahl zur Verfügung. Eine Gruppe tourte mit Fahrrädern über die Insel, andere gingen boseln oder verwandelten den Fußballplatz in ein lautstarkes Stadion.
Diesen Abend mussten sich einmal die Gruppenleiter einschätzen. Sagen wir lieber, sie versuchten es zumindest. Denn der Abend stand im Zuge von „Mein GL kann“. Vier Leiterpaare saßen vorne und konnten sich nicht gegenseitig absprechen. Sie spielten gegeneinander und pokerten sich mit ihrer Einschätzung immer höher. Wollte keiner mehr eine Verbesserung wagen, musste die höchste Einschätzung ihre Performance zeigen. Bewiesen sie sich, erhielten sie die gesamten gesetzten Einsätze.
Tag 5 | Der kleine Wal
Unser erster Programmpunkt an diesem Tage war etwas außergewöhnlich. Wir feierten Schützenfest in den Niederlanden. Aber keine Sorge, es ist alles genau so wie daheim. Es wurde marschiert, „Cocktails“ getrunken und auf einen Adler geschossen. Ein glücklicher Wikinger konnte diesen auch zum Fallen bringen: Herzlichen Glückwunsch Emil! Damit auch ein Gut Schuss Richtung Rüschendorf!
Der Nachmittag bescherte uns jede Menge Sonne und Temperaturen, teilweise bis 30 Grad Celsius. Ein perfektes Wetter für unsere Verkleidungsjagd. Dabei hatten sich alle Gruppenleiter in Kostüme geschmissen und sich in Nes und auf dem Abenteuerspielplatz verteilt. Die Gruppen versuchten jeden Gruppenleiter zu schnappen und die Verkleidung zu erraten. Ein gar nicht mal so leichtes Unterfangen bei der Anzahl und Kreativität der Gruppenleiter!
Das Ende des Tages stand im Namen der Liebe, denn wir spielten Herzblatt. Hierbei gab es eine suchende Person, die den drei anderen Kandidaten Fragen stellte. Natürlich wusste sie nicht, wer sich hinter den Kandidaten eins bis drei versteckte. Nach einigen Fragen mussten sich zwei der drei verabschieden und nur das einzig wahre Herzblatt blieb übrig. Die neu gefundenen Pärchen können sich in der nächsten Freizeit auf ein romantisches Date bei der Inseleisdiele freuen.
Tag 6 | Die Befreiung
Schon am frühen Morgen war das Wetter einfach nur spitze! Deshalb stand auf dem Programm Wasser, Wasser, Wasser. Überall auf unserem Hof waren kleine Stationen mit Wasserspielen aufgebaut. Alle Gruppen versuchten gemeinsam Bestleistungen zu erzielen. Hoch im Kurs stand dabei die Wasserrutsche. Nachdem alle Gruppen die Stationen geschafft hatten, wurde dies mit einer großen Wasserschlacht gefeiert.
Da nach dem hervorragendem Mittagessen und der anschließenden Freizeit das Wetter immer noch absolute spitze war, zog es uns endlich zum Strand. Nachdem ein bisschen Sonne getankt wurde, ging es für alle in die kühlenden Wellen der Nordsee.
Der Abend bestand aus der berüchtigten „Tut er´s oder tut er´s nicht?“ Show. Hierbei wurden den Gruppenleitern sehr schwierige oder unangenehme Aufgaben gestellt. Die Gruppen versuchten dann zu erraten, ob die Gruppenleiter diese Herrausforderung machen würden oder nicht. Die Aufgaben bestanden z. B. aus Haare tönen lassen oder sich Senf unter die Augen schmieren lassen. Sowohl für die Kinder als auch für die Gruppenleiter durchaus schwierige Entscheidungen.
Abschließend können wir dieses Jahr nicht nur ein halbes Jahrhundert die Ameland Ferienfreizeit St. Viktor feiern, sondern auch eine ganz besondere Beziehung. Vor zehn Jahren verband diese Insel nicht nur begeisterte Kinder mit der westfriesischen Insel, sondern auch unsere Lagerleitung Tina und unseren ehemaligen Gruppenleiter Tilman. Die hier geknüpfte Beziehung wurde heute durch einen Heiratsantrag bestärkt. Wir wünschen von ganzen Herzen alles Gute für das zukünftige Ehepaar!
Tag 7 | Wer wird der nächste Häuptling?
Heute war Sonntag. Das heißt für uns auf Ameland Hotelfrühstück. Jeder hatte damit die Möglichkeit, ausschlafen zu können, denn das Frühstück wurde als Buffet von neun bis elf Uhr serviert. Für alle eine willkommene und schmackhafte Abwechslung. Dafür ein Dank an die Küche!
Anschließend fand der Gesundheitscheck statt. Hierbei haben die Kinder bei verschiedenen Stationen einmal vorgezeigt, wie fit sie doch sind.
Nach einer kurzen Mittagspause sollte eigentlich eine Olympiade stattfinden. Leider machte uns das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung, aber wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet und so wurde im Handumdrehen aus der Olympiade die Kreativworkshops. Jeder konnte sich aus einem Potpourri von kreativen Angeboten das Passende aussuchen. Währenddessen wurde eine Schaffenspause mit Kuchen eingelegt.
Zum Abend konnten wir einen besonderen Gast auf der Insel begrüßen. Pfarrer Heiner Zumdohme reiste zum Jubiläumsbesuch an. Zusammen mit dem Pastoralteam des Bistums Münster feierten wir gemeinsam eine sehr musikalische Lagermesse.
Kaum auf der Insel angekommen, wurde unser Pfarrer auch in das Abendprogramm einbezogen. Denn es hieß „Schlag den X“. Im allgemein bekannten Spielshow-Stil mussten sich Lagerkinder und das Team X gegeneinander in Minispielen duellieren. Das Team X bestand aus unserem Pfarrer und unserem Gruppenleiter Mads. Am Ende konnten sich die Lagerkinder mit einem knappen Vorsprung durchsetzen.
Tag 8: Das Versprechen
Heute Morgen war alles ein bisschen ANDERS: Denn heute startete der Tag nicht wie gewöhnlich um 8 Uhr mit dem „Frühstück“, sondern mit dem Abendessen. Der Tagesplan hing verkehrtherum, die Bänke lagen auf dem Kopf usw. Doch das war noch nicht verwirrend genug, denn als die Gruppenleiter mit einem Schubkarrenrennen in den Speisesaal kamen und sich dann nicht auf ihren gewohnten Platz setzten, sondern auf den von ihrem zugelosten Tauschpartner, war endgültig alles durcheinander.
Der „Abend“ begann mit einem großen Lagerhighlight: Die Lagerhochzeit. Zwei Paare durften den großen Schritt wagen. In verschiedenen Workshops wurde die Hochzeit vorbereitet. Für die Paare ging es zunächst zum Traugespräch mit unserem Amelandpastor, dann zum Styling und anschließend zur Tanzstunde. Aber nicht nur die Hochzeitspaare und Trauzeugen hatten ein straffes Programm, auch alle Lagerkinder waren fleißig und bauten den Altar für die Trauung, dekorierten den Speisesaal und vieles mehr. Als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, startete die Hochzeitszeremonie. Bei gutem Wetter vermählte unser Amelandpastor Til unter Einbezug einer persönlichen Predigt die zwei Paare. Am Ende der Trauung konnten wir zwei neue Paare auf der Insel begrüßen. Wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft, bis das die Fähre sie scheidet!
Der Nachmittag startete ebenfalls mit einem großen Highlight, der Treckerfahrt. Beim Eintreffen am Strand standen unsere beiden Trecker samt Anhänger auch schon bereit für uns und die Fahrt ging los. Währenddessen konnte das Meer und die wunderschöne Dünenlandschaft Amelands erkundet werden.
Nach dem „Frühstück“ ging auch schon unsere Hochzeitsparty los. Neben vielen kleinen Hochzeitsspielen gab es natürlich auch für jedes Paar einen Ehrentanz. Dabei wurden ein langsamer Walzer und ein flotter Discofox aufs Paket gelegt. Alle Lagerkinder feierte kräftig mit.
Tag 9 | Die Olympiade der Wikinger
Zwei Tage später als gedacht, aber hier ist „sie“. Die Lagerolympiade sorgte heute Morgen für sportliche Höchstleistungen bei den jungen Wikingern. An 28 verschiedenen Disziplinen wurde teilgenommen und das Ergebnis festgehalten. Welches Zweierteam am Ende als Gewinner die Insel verlässt, wird morgen bekanntgeben. In der Zwischenzeit arbeiten hinter den Kulissen alle hart an deren Auswertung.
Nach der Freizeit ging es heute Nachmittag zum Abenteuerspielplatz. Die Gruppenleiter mimten dabei Burgherrinnen und Burgfürsten, welche mit einem neuen Rekord in ihrem Spiel geschlagen werden mussten. So geschehen, gehörte die Burg anschließend den Gruppen, und Gold in Form von Luftballons konnte in ihnen gelagert werden. Doch Vorsicht war geboten, denn wenn eine andere Gruppe besser in dem Spiel war, gingen alle Schätze der anderen Teams in dessen Besitz über.
Am Abend wurde der Kindershow-Klassiker „1, 2 oder 3“ gespielt. Schätz- und Quizfragen mit drei möglichen Antworten wurden präsentiert und jeweils ein Kind aus jedem Team musste sich nach Absprache mit der Gruppe für die richtige Antwort entscheiden. Nachdem „ob Ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn der GL abgeht“ im Raum erklang, konnten die Kinder erkennen, welche Antwort richtig gewesen ist. War das der Fall, bekam die Gruppe einen Punkt. Wenn nicht ging sie leer aus.
Tag 10 | Abschied von den Winkas
Heute war der letzte Tag, doch nicht weniger Spaß steckte ihn ihm. Höher, tiefer, weiter hieß es, denn die fleißigen Wikingergruppen dachten sich zwei Stationen aus, die die Gruppenleiter absolvieren mussten. Quasi eine Olympiade für die Gruppenleiter, geleitet und durchgeführt von den Lagerkindern. Zur Überraschung weniger waren die Kinder absolute Spitze in ihrer Kreativität, vom Holen und Tragen einer Küchenfrau bis zum Fahrradparcours war alles dabei.
Ebenfalls war heute der Tag, an dem unsere neuen Teammitglieder offiziell in die Reihen der Aktiven aufgenommen wurden. Bei der Lagertaufe wurden unsere Neulinge aus Gruppenleitern und Küche mit wohlig kühl temperiertem Wasser berieselt. Nachdem der erlauchte Kreis der „alten“ mit einer Keller Wasser durch war, waren auch die jeweiligen Gruppenkinder dran und danach hieße es: Herzlich willkommen liebe „Neuen“! Im Anschluss an dieses Spektakel wurde das Chaosspiel gespielt. Die Gruppen suchten kleine Zettel mit Nummern und Wörtern auf ihnen. Wenn sie das passende Wort mit der Nummer ihrem Gruppenleiter sagten, wurde eine Aufgabe gestellt. Nach erfolgreicher Bewältigung wurde die nächste Nummer gesucht. Während des gespielten Chaos bewältigten die restlichen Leiter schon einmal das „richtige“ Chaos und befüllten den LKW.
Da über das gesamte Lager auch einiges an Wettkämpfen und Shows gespielt wurde, konnten wir heute Abend all die Ergebnisse preisgeben. Die so errungenen Siege wurden durch exquisite Geschenke und Schleckereien gewürdigt. Zu guter Letzt, so wie es die alte Tradition will, bekam jeder noch einen ganz personalisierten Spitznamen auf einer Plakette.
Morgen segeln wir leider schon wieder Richtung Damme. Wir erwarten ca. gegen 16 Uhr in Damme anzukommen. Kurz vor der Ankunft (ca. 30 Minuten) vorher wird es eine Nachricht in der Infogruppe geben. Vielen Dank fürs Mitlesen und tot ziens!