St. Viktor Katholische Pfarrei in Damme, Neuenkirchen, Osterfeine und Rüschendorf

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Malawi-Hilfe

Ansprechpartner:

Maria Kessing
Tel. (05491) 90840
mariakessing@web.de 

Alois Nuxoll
Tel: (05491) 1504
alois.nuxoll(at)ewetel.net

Wir, die 2005 gegründete Dammer Aktionsgruppe „Hilfe für Malawi“ sind zurzeit dreizehn aktive Helfer, die mehrmals jährlich Aktionen starten, um auf die große Not der Menschen im kleinen afrikanischen Land Malawi aufmerksam zu machen.

Dabei sammeln wir Spenden v.a. für verschiedene Schulprojekte in Malawi. Die Finanzierung erfolgt v.a. durch unsere Patenschaften für je ein bestimmtes Kind mit seiner Familie oder durch unsere Allgemeine Kinderhilfe, mit welcher wir die Kinder gemeinsam unterstützen. Gerne informieren wir Sie individuell zu all Ihren Fragen! Neben- und untenstehend befinden sich für Sie unsere Ansprechpartner sowie unser Anmeldeformular.

Hilfe für Malawi

In den letzten Wochen erreichten uns leider traurige Nachrichten von unserem Freund Joseph aus Malawi. Die 2.Welle des Corona-Virus trifft die Menschen dort gerade besonders hart, vor allem auch aufgrund der neuen Mutation aus Südafrika! Viele Menschen sind einer Ansteckung schutzlos ausgeliefert und wenn sie erkrankt sind fehlen entsprechende Behandlungsmöglichkeiten. Intensivbetten gibt es kaum, es fehlt an Sauerstoff, Medikamenten…. So sterben Viele!

Besonders betroffen macht uns der Tod von drei Bauarbeitern, die während der Arbeit, an dem von uns finanzierten neuen Schulblock, an Covid 19 erkrankten und starben! Der Bau musste vorübergehend eingestellt werden.

Die Schulen und andere Bildungseinrichtungen sind, nachdem sie im Oktober kurzzeitig geöffnet wurden, wieder geschlossen. Besonders betroffen sind die Kinder, die in der Schule eine warme Mahlzeit am Tag bekommen.

Die wirtschaftliche Situation verschlechtert sich massiv und viele Menschen haben ihre Arbeit verloren.

Kurzfristig haben wir uns entschieden, nochmals eine größere Summe Geld zu überweisen, damit die nötigsten Dinge, zum Schutz vor und dem Kampf gegen das Virus, vor Ort gekauft werden können, z.B. bei Organisationen wie Action Medior….

Auch bei den Spendensammlungen, die über den Hilfsverein in Visbek in einem Container nach Malawi verschifft werden, haben wir in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Masken, Fieberthermometer, Vitaminpräparate… gelegt.

Danke für Ihr Mitgefühl und Ihr Gebet für unsere Geschwister in Malawi!

Dankbar sind wir auch für jede Spende auf unser Konto für die Malawihilfe:

Kontoinhaber: Katholische Kirchengemeinde St.Viktor

IBAN: DE98280616790001322611

Verwendungszweck: Spende Malawi

Volksbank Dammer Berge

ZIKOMO  sagt von Herzen im Namen der Menschen in Malawi

                                        Ihr Malawi-Team

 

 

 

Die Situation mit dem Coronavirus in Malawi

Die folgenden Informationen aus Malawi machen uns betroffen und versetzen uns in große Sorge

Schon am 20.3. wurde in Malawi aufgrund der ersten festgestellten Corona-Erkrankungen der nationale Katastrophenfall ausgerufen. Am 25.3. wurden alle Bildungseinrichtungen geschlossen und ab dem 1.4. alle internationalen Flüge gestoppt. Ab dem 15.4. gab es eine Ausgangssperre, die 2 Tage später aber wieder aufgehoben wurde, da man die Situation der vielen Armen im Land dabei nicht berücksichtigt hatte.

Es ist sehr schwer, in Malawi die schnelle Ausbreitung des Virus zu verhindern! Unser Freund Joseph schrieb uns dazu im Mai: „Jeden Tag werden neue Krankheitsfälle bekannt gegeben. Ich habe verschiedene Kliniken und ländliche Krankenhäuser besucht und es ist eine große Herausforderung genügend Masken, Desinfektionsmittel und Handschuhe zu beschaffen, sowie Schutzkleidung für Krankenschwestern und anderes Personal. Es ist eine totale Katastrophe!
Alle Versammlungen von mehr als 10 Personen wurden verboten. Es gibt keine Eucharistiefeiern am Sonntag. Die Arbeit an dem neuen Schulblock wurde ebenfalls vorerst eingestellt. Ich wollte nicht das Risiko eingehen, zu viele Menschen dort zusammen zu bringen. Es war eine schwere Entscheidung, denn der Bau war eine Einkommensquelle für die Bauarbeiter und anderen Handwerker. Aber auch von der Regierung wurden nicht existentielle Bauarbeiten untersagt.
Die Ausgangssperren jedoch wurden wieder aufgehoben, denn wie will man ein Dorf in Malawi „lockdownen“? Wie bekommen die Menschen Wasser und Lebensmittel, wenn sie zuhause bleiben müssen? In den Städten ist es besonders in den Slums schwierig. Viele Menschen haben dort keine permanente Arbeit. Sie müssen sich Jobs suchen, um sich von dem wenigen Geld ihr tägliches Brot kaufen zu können. Viele Betriebe haben nun zeitweise geschlossen. Das alles wird dazu führen, dass sich die wirtschaftliche Situation im Land noch mehr verschlechtern wird. Die Regierung kann sich keine Tests für 18 Millionen Einwohner leisten. Wir können nur hoffen und beten, dass Malawi nicht Tausende von Covid-19 positiven Patienten haben wird. Das wäre wirklich eine Katastrophe!“

Da es zu wenig Tests im Land gibt, ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer um einiges höher liegt, als die amtlich bestätigten Erkrankungen. Im ganzen Land gibt es zudem nur höchstens 100 Intensivbetten für die gesamte Bevölkerung. Die Menschen in Malawi sind also dem Virus weitgehend Schutz- und Hilflos ausgeliefert!

Nach näherer Absprache haben wir inzwischen einen Geldbetrag nach Malawi überwiesen und Joseph setzt diese Hilfe mit Unterstützung einiger Ordensschwestern und Mitarbeitern aus dem katholischen Gesundheitsbüro folgendermaßen um:

  1. Es werden Masken, Desinfektionsmittel, Seifen und Eimer zum Händewaschen, sowie Handschuhe und Schutzkleidung gekauft.
  2. Es gibt eine Warnung über die Gefährlichkeit des Virus und eine Gesundheitsunterweisung im Radio in der Landessprache Chichewa. Ein Team fährt zusätzlich in die Dörfer, und dort werden die Menschen mit Hilfe von Megaphonen über das Virus informiert und wichtige Verhaltensmaßnahmen gegen dessen Ausbreitung bekannt gegeben. Auch werden entsprechende Flyer verteilt und Plakate ausgehängt.

Dieses alles findet in einem Bezirk statt, in dem viele unserer Patenkinder leben und auch unsere beiden Schulprojekte liegen. Etwa 1 Million Menschen können so erreicht und unterstützt werden. Joseph schreibt dazu: „Ihr könnt nicht überall alles tun, aber ihr könnt etwas irgendwo tun“: Das Wichtigste ist eure Liebe und eure Verbundenheit mit uns, die ihr mit eurer Bereitschaft zu helfen, zeigt. Bitte hört nicht auf, für uns zu beten! Von Herzen Danke ZIKOMO für alles!

Mitte Juni erreichte uns nun folgende Nachricht aus Malawi:
Wir danken Gott dafür, dass sich das Virus bisher nicht so ausgebreitet hat, wie wir es am Anfang befürchtet hatten. Die präventiven Maßnahmen haben also bisher schon sehr geholfen. Bevorzugt werden bei der Verteilung von Seifen und Desinfektionsmitteln schwangere Frauen und ältere Menschen. Ebenfalls wird ein Fokus auf die Schulen gelegt werden, die am 13. Juli voraussichtlich wieder öffnen werden.

Nochmals euch ein herzliches Dankeschön!

Radiobeitrag aus Malawi

Der Beitrag berichtet über das Coronavirus. Am Ende wird unserer Pfarrei als Sponsor gedankt.

Mehr lesen (MP3, 1 MB)

Aufgrund unserer Patenschaften können wir bereits über 150 Kindern – darunter viele Halb- und Vollwaisen – eine bessere Zukunftschance geben.

Ihr gespendetes Geld geht zu 100 % an die Kinder!

Davon werden Schulausbildung, Nahrung und Bekleidung finanziert.
Die Erlöse aus Aktionen und anderen Spenden fließen in den Bau von Schulen sowie deren Einrichtung. Diese Einrichtung wird vor Ort in Malawi in einer vom Visbeker Malawi-Verein aufgebauten Tischlerei hergestellt.

Denn die Hilfe zur Selbsthilfe ist für uns von entscheidender Bedeutung!

Mit dem Visbeker Malawi-Verein arbeiten wir eng zusammen.

Mehr über unsere Patenschaften in Malawi

Unsere Patenkinder in Malawi werden von mehreren Gruppen von Ordensschwestern betreut, die mit uns und unserem Freund Joseph Mpinganjira in Malawi in engem Kontakt stehen. Das von Ihnen zur Unterstützung gespendete Geld für Ihr Patenkind wird von den Schwestern regelmäßig abgehoben und dem Kind bzw. dem jeweiligen Vormund zur Verfügung gestellt. Somit wird nicht nur das Kind unterstützt, sondern auch dessen Vormund (meistens Großeltern, Tante oder Onkel) und die Familie. In Malawi ist die Gemeinschaft der Familie noch wichtiger und umfangreicher als in Deutschland.

Welches Kind in Malawi Ihre Hilfe am dringendsten benötigt, wird in Zusammenarbeit mit Joseph und den Ordensschwestern genauestens geprüft. Statt anonymer Hilfe setzen wir auf den persönlichen Kontakt zwischen Paten und Patenkindern.

Unser Besuch in Malawi 2017

Vom Erfolg unserer Arbeit konnten wir uns im Frühjahr 2017 selbst vor Ort überzeugen. Zusammen mit Mitgliedern des Visbeker Malawi-Vereins sind zwei Mitglieder unserer Gruppe (natürlich auf Privatkosten) nach Malawi geflogen. Trotz bitterer Armut ist die Lebensfreude der Menschen beeindruckend und motiviert uns zur Fortführung unseres Engagements!

Sie haben Interesse, unser Projekt zu unterstützen?

Mit nur 10 € im Monat können Sie so einem der Waisenkinder einen Schulplatz, einen Schlafplatz und jeden Tag genug Essen schenken!

Helfen Sie mit uns!
•    Durch aktive Mitarbeit.
•    Durch eine Patenschaft.
•    Durch eine Spende.

D A N K E