St. Viktor Katholische Pfarrei in Damme, Neuenkirchen, Osterfeine und Rüschendorf

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Beeindruckendes Konzert der Chorgemeinschaft St. Viktor

Die Chorgemeinschaft St. Viktor hatte am vergangenen Sonntag zu ihrem Konzert in die Dammer St.-Viktor-Kirche eingeladen, und etwa 500 Konzertbesucher waren dieser Einladung gefolgt. Die erste Hälfte des Konzertes erklang vom Orgelboden herab. Dort hatten sich die 31 Musiker des Orchesters pro musica aus Osnabrück versammelt, um zusammen mit dem aus Antwerpen angereisten Kathedralorganisten Peter Van de Velde des Concerto f-Moll op. 18 von Joseph Callaerts (1830–1901) zu musizieren – ein beeindruckendes und sehr selten zu hörendes Werk, dass alle Zuhörer mit seinen imposanten Klängen und abwechslungsreichen Instrumentierungen zu fesseln vermochte. Nach einer kurzen „Umzugspause“ hatte das Orchester unten vor den Stufen des Chorraumes Platz genommen. Hier begleitete es die mit sichtlicher Musizierfreude singende Chorgemeinschaft St. Viktor bei der Messe in F-Dur op. 4 von Callaerts, die nach der nur im handschriftlichen Autograph überlieferten Orchesterfassung erstmals nach dem Kompositionsjahr 1865 wieder konzertant aufgeführt wurde. Die Solo-Partien übernahmen die Solisten Steffi Isenberg (Sopran), Larissa Schween (Alt), Markus Doering (Tenor) und Christian Meyer-Perkhoff (Bass). Die Gesamtleitung des Konzertes hatte Kirchenmusiker Gabriel Isenberg, der auch die Noten eigens für das die Aufführung eingerichtet hatte. Die Konzertbesucher dankten den Musikern mit lang anhaltendem Applaus, so dass die Musiker mit dem Gloria op. 4 aus der Messe als Zugabe noch einmal das klangvolle Lob Gottes zum Ausdruck brachten.